Thursday, February 13, 2014

Agenda Austria möchte neue Wege aufzeigen - Ein Jahr Agenda Austria

Ein Jahr Agenda Austria

Vor einem Jahr wurde der erste österreichischeunabhängige Thinktank Interessensverband der Agenda Austria gegründet. Auf ihrer Homepage beschreiben sie sich als die erste von Staat, Parteien, Kammern und Interessenverbänden unabhängige Organisation. Ziel der Agenda Austria sei es,neue Antworten auf gesellschaftspolitische und wirtschaftliche Problematiken zu geben und die Bevölkerung daraufhin zu sensibilisieren. Christoph Kraus, ehemaliger Chef der Kathrein Bank und Frontmann des Stiftungswesens hatte die Idee eine unabhängige Institution zu schaffen. In den USA, in Deutschland oder in der Schweiz gibt es schon lange Forschungseinrichtungen, welche durch Firmen oder Privatleute finanziert werden. Vor einem Jahr wurde auch in Österreich solch eine Forschungswerkstatt gegründet. Seither hat sich einiges bei der Agenda Austria getan.

Agenda Austria möchte neue Wege aufzeigen

Leiter der Agenda Austria, Franz Schellhorn möchte die österreichische Bevölkerung sensibilisieren, dass nicht nur der Staat für Problemlösungen verantwortlich ist. Er betont jedoch, dem Staat nicht schaden zu wollen, sondern ihn von seiner Fülle an selbstauferlegten Pflichten zu entlasten.Des Weiterenmöchte die Agenda Austria neue Wege aufzeigen, zum Beispiel wie der Wohlstand in Österreich mit einfachen Änderungen abzusichern ist, erklärt Schellhorn die Grundidee der ersten unabhängigen Denkfabrik Österreichs. Weitere wichtige Themengebiete wie „Steuern“, „unternehmerisches Denken“ oder unabhängige Studien und Beiträge sollen veröffentlich werden. Fundierte Studien müssen nicht mit jemandem abgestimmt werden, sondern werden wahrheitsgetreu wiedergegeben und somit auch Unwahrheiten aufgedeckt. Geldgeber haben keinerlei Einfluss auf die wissenschaftliche Arbeit von Studien, lediglich die Forscher der Agenda Austria. Veröffentlichungen sollen eine breite Öffentlichkeit erreichen, um unternehmerisches Denken zu fördern und sozialen Frieden zu sichern.

Ein Jahr Agenda Austria (9)

Seit mehr als einem Jahr besteht nun die Agenda Austria. In dieser wichtigen Anfangsphase wurden drei Publikationen veröffentlicht, viele Interviews, Podiumsdiskussionen und Vorträge gehalten, welche alle öffentlich zugänglich sind. Einige Interviews kann man auch auf der Webseite der Agenda Austria nachhören. Die Agenda-Austria führt laufend eigene Studien durch und stellt die Ergebnisse unentgeltlich der Öffentlichkeit zur Verfügung. Wir wollen damit ökonomische Tatsachen überprüfen und verbreitete Irrmeinungen aufdecken, betont der Chef der Agenda Austria. In der ersten Veröffentlichungder Agenda Austria handelt es sich um das „Handbuch zur intellektuellen Selbstverteidigung“. Diese Veröffentlichung zeigt einige brisante Themen auf. Zum Beispiel, dass„der Staat nicht kaputtgespart wird“,dass „Geldverteilung von unten nach oben stattfindet“ oder „Überzogene Löhne das Wachstum bremsen und Arbeitsplätze zerstören, um nur einige zu nennen. Die zweite Publikation „Österreich das Land der versteckten Arbeitslosigkeit“ deckte auf, dass die Arbeitslosenzahlen doppelt so hoch sind, wie das AMS angibt. Die Meisten arbeitslosen werden in Frühpensionen und Schulungen versteckt, sagt Agenda Austria Chef, welche seine Studie belegt. In der aktuellsten Untersuchung, „Teurer Wohnen“, welche im Januar 2014 veröffentlich wurde, zeigt die Agenda Austria auf, „wie die Politik und das Mietrecht den Wohnungsmarkt außer Kraft setzen und geben drei Vorschläge für leistbare vier Wände.“ Die Agenda Austria hielt dutzende Vorträge und Interviews, welche alle öffentlich zugänglich waren. Gegenstand der öffentlichen Vorträge waren: Politik, offene Gesellschaft, Finanzmärkte, Banker, Erfolgsfaktoren, Jobs, Geld ohne Arbeit, 1500Euro für jeden, Budgetplan der Regierung, Armut, Zypernkrise, Managergehälter, Vermögensteuer, Medien, uvm. Meist werden aktuelle Themen aufgegriffen, welche die österreichische Gesellschaft interessiert und Fehlinformationen von seitens der Agenda Austria oder von Experten in dem jeweiligen Fachgebiet aufgezeigt.

Finanzierung der Agenda Austria

Letztes Jahr verlautbarte die Agenda Austria, dass sie ein Jahresbudget von mindestens einer Million Euro benötigen werden. Damit sollen etwa vier Studien verfasst und etliche Veranstaltungen gehalten werden. Insgesamt wurden drei Publikationen veröffentlich und viele Veranstaltungen und Interviews imletzten Jahr gehalten.EinFörderer der Agenda Austria verpflichtet sich auf drei Jahre, wobei Privatpersonen mit mindestens 10.000 Euro jährlich und Firmen ab 20.000 Euro aufwärts sich beteiligen können. Karl Wlaschek, Billa-Gründer und Immobilien-Magnat stellt der Agenda Austria für ihre Forschungszwecke in der Schottengasse 1 im ersten Bezirk Räumlichkeiten kostenlos zur Verfügung. Peter Mitterbauer, Ex Industrie-Chef, Mondi, die UMDASCH-Gruppe, ehemalige Pharma-Unternehmer Rainer Brian, die Tiroler Installationsgruppe Ortner und viele mehr beteiligten sich an der Agenda Austria – Forschungswerkstatt. Die Geldgeber haben keinerlei Einfluss auf die wissenschaftliche Arbeit der Agenda Austria, die Qualitätssicherung der Studien liegt einzig und allein in den Händen des wissenschaftlichen Beirates.

Agenda Austria Chef und sein Team

Seit der Gründung der Agenda Austria, leitet Dr. Franz Schellhorn die Forschungswerkstatt im ersten Wiener Gemeindebezirk. Früher war er Presse-Wirtschaftschef, heute bekennt er sich lieber öffentlich zu seinen nicht neutralen Aussagen. Aber schon damals nahm er sich in der wöchentlichen Kolumne „SuperMarkt: Was Kapitalismus kann und wofür er nichts kann,“ kein Blatt vor den Mund. Jedoch als ehemaliger Chefredakteur des Wirtschaftsresorts der Presse kann man nicht alles schreiben, was man gerne möchte. Die neue Denkwerkstatt sei unabhängig, aber nicht neutral und wolle mit wissenschaftlich fundierten Studien Lösungen im Sinne der Marktwirtschaft aufzeigen, sagte Schellhorn. Es scheint, als hätte Herr Schellhorn seinen Weg gefunden und wird uns in Zukunft noch mit vielen Studien, Interviews und Vorträgenüberraschen. Univ.-Prof. Karl-Heinz Paqué, deutscher Volkswirt und Politiker hat den Vorsitz des wissenschaftlichen Beirats der Agenda Austria, Vereinsvorstand ist Dr. Christoph Kraus, Generalsekretär des Verbandes Österreichischer Privatstiftungenund Senatspräsident ist Dr. Veit Sorger, ehemaliger Präsident der Industriellenvereinigung Österreichs.7 Vollzeitangestellte arbeiten im Team von Dr. Schellhorn und betreuen Studien, Vorträge und die Webseite. Das ganze Team ist dafür verantwortlich, dass Themen neutral und wissenschaftlich behandelt werden und keinerlei Einfluss von außen in die Studien und Beiträge fließen. Alle beteiligten der Agenda Austria möchten unstimmige Zahlen und Tatsachenmit wissenschaftlichen Fakten aufzeigen, ebenso wie neue Wege. Die hochkarätige Besetzung der Vorstände und des Agenda Austria Teams werden noch für einige Überraschungen sorgen. Mal schauen, was als nächstes aufgedeckt wird, im Mai 2014 wählen knapp eine halbe Milliarde Europäerinnen und Europäer ihre Abgeordneten zum Europäischen Parlament, vielleicht ein neues brisantes Thema? Wir dürfen auf jeden Fall gespannt sein, womit die Agenda Austria und Ihr Team uns in diesem Jahr überraschen werden.

Ausblick Agenda Austria 2014

Nach dem das Jahr 2014 mit der Publikation „Teuer Wohnen“ anfing, lässt gespannt sein, was die "Think-Tank" Agenda Austria noch alles in diesem Jahr aufdecken wird. Rückblickend kann man auf ein erfolgreiches Jahr voller intellektueller Gespräche und Interviews, sowie Studien und Beiträge blicken. Für diejenigen die gerne auf Vorträge gehen oder das eine oder andere Interview von der Agenda Austria hören möchte, findet Ihr mehr Informationen auf der Webseite der Agenda Austria unter Termine.